1. |
MEUTEREI
03:49
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MEUTEREI
(T & M: Caminos)
Komm an Deck - sei dabei: Wir starten‘ne Meuterei!
Der Wind muss sich drehen, damit wir nicht untergehen!
Die oben haben den Kurs verloren - Ihnen gehört der Kopf geschoren!
Diese Stund‘ hat Blut im Mund - denn das Schiff läuft auf Grund!
Wir haben ihnen vertraut - und dabei auf Sand gebaut.
„Glück für alle“ hieß das Ziel: wir haben nix - sie haben viel!
Fletcher Christian, geh‘ voran! Bligh & Co, jetzt seit ihr dran!
Eure Zeit ist vorbei - denn wir starten eine /// Meuterei!
Meuterei, Meuterei! Eure fetten Jahre sind vorbei!
Meuterei, Meuterei! Vorbei die Zeit der Sklaverei!
Matrosen, zieht die Säbel blank - genug gelabert, jetzt gibt‘s Punk!
Kapitäne, Offiziere - alle anderen großen Tiere
leben wie die Mad‘ im Speck - Wir krepieren im Zwischendeck!
Von Bord mit euch , Menschenfresser! seit ihr fort - geht‘s uns besser!
Eure Gier nach Macht und Tand nahm euch den Verstand
Eines habt ihr übersehen - und ihr werdet‘s nie verstehen:
Eure Gier war unsere Not! Dabei sind wir im gleichen Boot.
Unsere Not war euch einerlei - darum heisst‘s jetzt /// Meuterei!
Meuterei, Meuterei! Eure fetten Jahre sind vorbei!
Meuterei, Meuterei! Vorbei die Zeit der Sklaverei!
Meuterei, Meuterei! Eure fetten Jahre sind vorbei!
Meuterei, Meuterei! Vorbei die Zeit der Sklaverei!
Meuterei, Meuterei! Kommt an Deck und seit dabei!
Kommt an Deck und seit dabei!
Meuterei
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2. |
LUMPENPACK
04:25
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LUMPENPACK
(T: Erich Mühsam 1904 / M: Caminos)
Kein Schlips am Hals, kein Geld im Sack.
Wir sind ein schäbiges Lumpenpack,
auf das ein der brave Bürger speit.
so fromm und voller Redlichkeit.
Der Bürger mit dem Capeau claque,
mit Ordenszacken auf dem Frack
Wir werden immer mehr!
Wir werden immer mehr!
Wir werden immer mehr!
Denn wir - wir kommen übers Meer!
Der Bürger speit und hat auch recht.
Er hat Geschmeide gold und echt.
Wer Portwein trinkt und Schampus-Wein,
lustwandelt fein im Sonnenschein,
Wir aber haben Schnaps im Bauch.
Den Schnaps im Bauch und Hunger auch!
Wir werden immer mehr!
Wir werden immer mehr!
Wir werden immer mehr!
Denn wir - wir kommen übers Meer!
Immer mehr!
Immer mehr!
Immer mehr!
Immer mehr!
Oh, wär ich doch ein reicher Mann,
der ohne Mühe stehlen kann,
Träf ich euch auf der Straße dann,
ihr Lumpenpack, ich spie euch an.
Ich spie euch an und hätte recht.
Schaut mein Geschmeide: gold und echt!
Wir werden immer mehr!
Wir werden immer mehr!
Wir werden immer mehr!
Denn wir - wir kommen übers Meer!
Immer mehr!
Immer mehr!
Immer mehr!
Immer mehr!
Immer mehr!
Über‘s Meer!
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3. |
ES KOMMT DER TAG
03:13
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ES KOMMT DER TAG
(T: Georg Weerth 1844 / M: Caminos)
Hör mir zu, o König: Kennst Du die Geschicht?
Montag gab es wenig, Dienstag gab es nichts.
Mittwoch hiess es darben, Donnerstag war Not;
Und am Freitag fast der Hungertod!
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da stehen wir vor Deiner Tür!
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da wirst Du abkassiert dafür!
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da stehen wir vor Deiner Tür!
Hör mir zu, o König: Kennst Du die Geschicht?
Montag gab es wenig, Dienstag gab es nichts.
Mittwoch hiess es darben, Donnerstag war Not;
Und am Freitag fast der Hungertod!
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da stehen wir vor Deiner Tür!
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da wirst Du abkassiert dafür!
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da stehen wir vor Deiner Tür!
Es wird der Tag einst kommen
an dem unser Tisch gedeckt
denn siehst du nicht, oh König,
wie dein Volk verreckt?
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da stehen wir vor Deiner Tür!
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da wirst Du abkassiert dafür!
Es kommt der Tag! Es kommt der Tag!
da stehen wir vor Deiner Tür!
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4. |
HOL' DIR DEIN RECHT
04:32
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HOL' DIR DEIN RECHT
(T: Kurt Tucholsky 1928 / M: Caminos)
Und stehst du einmal am Ende
und hast keine Bleibe, kein Brot –
dann falte zufrieden die Hände,
man sorgt für deine Not.
Es gibt für solche Zwecke ein Asyl –
da findet der Mob
ein eisernes Bett, eine Decke
... und einen alten blechernen Topf.
Wohltaten, Mensch, sind nichts als Dampf.
Hol‘ dir dein Recht im Klassenkampf!
Hast Du dein ganzes Leben
geschuftet wie ein Vieh;
und gehts dir im Alter daneben,
dann entläßt dich die Industrie:
dann heißt es noch lang nicht: Verrecke!
Der Staat gibt dir sachlich und grob
ein eisernes Bett, eine Decke
... und einen alten, blechernen Topf.
Wohltaten, Mensch, sind nichts als Dampf.
Hol‘ dir dein Recht im Klassenkampf!
Reicher Mann und armer Mann //
standen da und sahn sich an. //
Und der Arme sagte bleich: //
»wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«
Wohltaten, Mensch, sind nichts als Dampf.
Hol‘ dir dein Recht im Klassenkampf!
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5. |
WIR SIND
02:08
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WIR SIND
(T: Kurt Kläber 1925 / M: Caminos
Wir steigen aus den Schächten,
und wir steigen aus der Not.
Wir steigen aus den Nächten,
aus Leben und aus Tod.
Die Erde ist geschaffen
das ein jeder Segen schaut.
und nicht, das die die raffen
stets nur ernten, was gebaut.
Wir sind / der Erde Samen.
Wir sind / der Erde Glut.
Wir sind / Menschen ohne Namen
und doch der / Menschheit Blut.
Wir kommen zu bezichten,
und wir klagen alle an.
Wir kommen um zu richten,
die uns das angetan.
Wir bitten nicht und hoffen.
Wir sind dazu zu alt.
Lasst alle Tore offen,
sonst werden wir Gewalt!
Wir sind / der Erde Samen.
Wir sind / der Erde Glut.
Wir sind / Menschen ohne Namen
und doch der / Menschheit Blut.
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6. |
LA VIE S'ECOULE
05:22
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LA VIE S'ECOULE
(T: Raoul Vaneigem 1961) / M: Caminos)
La vie s‘écoule, la vie s‘enfuit
Les jours défilent au pas de l‘ennui
Parti des rouges, parti des gris
Nos révolutions sont trahies
Le travail tue, le travail paie
Le temps s‘achète au supermarché
Le temps payé ne revient plus
La jeunesse meurt de temps perdu
Les fusillés, les affamés
Viennent vers nous du fond du passé
Rien n‘a changé mais tout commence
Et va mûrir dans la violence
Les fusils sur nous dirigés
Contre les chefs vont se retourner
Plus de dirigeants, plus d‘État
Pour profiter de nos combats
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7. |
CAN'T ESCAPE
03:53
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Our Interpretation of a Song written by the German Band PVC
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8. |
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BELLA CIAO
(Live at Potemkin, Bielefeld)
Eines Morgens in aller Frühe,
bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao,
eines Morgens in aller Frühe
trafen wir auf unsern Feind.
Ihr Partisanen, kommt nehmt mich mit euch,
bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao,
Ihr Partisanen, kommt nehmt mich mit euch,
denn ich fühle, der Tod ist nah.
Und wenn ich sterbe, oh ihr Genossen,
bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao,
Wenn ich sterbe, oh ihr Genossen,
bringt mich dann zur letzten Ruh!
In den Schatten der kleinen Blume,
bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao,
In den Schatten der kleinen Blume,
in die Erde legt mich dann.
Diese Blume, so sagen alle,
bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao,
ist die Blume des Partisanen,
der für unsere Freiheit starb!
ist die Blume des Partisanen,
der für unsere Freiheit starb!
ist die Blume des Partisanen,
der für unsere Freiheit starb!
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