1. |
WHICH SIDE ARE YOU ON?
03:34
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WHICH SIDE ARE YOU ON?
(T: Florence Reece 1931/ M: Caminos)
My father was a miner - and i’m a miner’s son
and i’ll stick with the union untill every battle’s done!
They say in Harlan County - there are no neutrals there
you’ll either be a union man - or a thug for J. H. Claire
Which side are you on? OH BOY! Which side are you on?
Which side are you on? Which side are you on?
Which side are you on? OH BOY! Which side are you on?
Which side are - which side are - which side are you on?
Oh workers can you stand it? Oh tell me how you can!
Will you be a lousy scab or will you be a man?
Don’t scab for the bosses - don’t listen to their lies!
Poor folks ain’t got a chance unless they organize!
Which side are you on? OH BOY! Which side are you on?
Which side are you on? Which side are you on?
Which side are you on? OH BOY! Which side are you on?
Which side are - which side are - which side are you on?
Decide - Which Side! / Decide - Which Side!
WHICH SIDE // YOU‘RE ON // WHICH SIDE?
WHICH SIDE // YOU‘RE ON // WHICH SIDE?
Which side are you on? OH BOY! Which side are you on?
Which side are you on? Which side are you on?
Which side are you on? OH BOY! Which side are you on?
Which side are - which side are - which side are you on?
Which side are you on? OH BOY! Which side are you on?
Which side are you on? Which side are you on?
Which side are you on? OH BOY! Which side are you on?
Which side are - which side are - which side are you on?
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2. |
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ES KANN DOCH NICHT IMMER SO BLEIBEN
(T: Max Kegel 1872 / M: Caminos)
Es kann ja nicht immer so bleiben / dass der Arme gedrückt wird als Knecht
und dass ihm die Mächtigen, Reichen / verweigern sein menschliches Recht!
Der schweren Bedrückung müde / und müde der ewigen Last,
hat die Männer des Arbeiterstandes / der Drang nach Befreiung erfasst
...
Saht ihr die Pariser Commune / die mitten in Elend und Not
ihr Banner so mächtig entfaltet, / ihr Banner, das einige Rot!
Und wenn den Verrätern und Sklaven / auch diesmal der Sieg noch gelang
und wenn auch im Blute des Volkes / das Bollwerk der Freiheit versank
...
- s o l o -
break
Es kann ja nicht immer so bleiben
dass der Arme gedrückt wird als Knecht
und dass ihm die Mächtigen, Reichen
verweigern sein menschliches Recht!
Saht ihr die Pariser Commune
die mitten in Elend und Not
ihr Banner so mächtig entfaltet,
ihr Banner, das einige Rot!
...
Es kann doch nicht immer so bleiben!
Es kann doch nicht immer so bleiben!
Es kann doch nicht immer so bleiben!
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3. |
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SICH FÜGEN HEISST LÜGEN
(T: Erich Mühsam 1919 / M: Caminos)
Ich habe es mein Lebtag nicht gelernt
mich einem fremdem Zwang zu fügen.
Ich tu nicht was der Fronvogt spricht!
Rebellen kennen eine bessere Pflicht!
Denn ob sie mich erschlügen: Sich Fügen heisst Lügen!
Denn ob sie mich erschlügen: Sich Fügen heisst Lügen!
Ich soll? Ich muss? Doch ich werde nicht
nur für der fetten Herren vergnügen!
Ich tu nicht was der Fronvogt spricht!
Rebellen kennen eine bessere Pflicht!
Denn ob sie mich erschlügen: Sich Fügen heisst Lügen!
Denn ob sie mich erschlügen: Sich Fügen heisst Lügen!
Jetzt haben sie mich einkasernt,
von Heim und Weib und Werk entfernt.
Doch bricht die Kette einst entzwei,
dann rufe ich: Das Volk sei frei!
Denn ob sie mich erschlügen: Sich Fügen heisst Lügen!
Denn ob sie mich erschlügen: Sich Fügen heisst Lügen!
Denn ob sie mich erschlügen: Sich Fügen heisst Lügen!
Denn ob sie mich erschlügen: Sich Fügen heisst Lügen!
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4. |
DER REVOLUZZER
03:49
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DER REVOLUZZER
(T: Erich Mühsam 1909 / M:Caminos)
Es war einmal ein Revoluzzer, im Zivilstand Lampenputzer //
Er ging im Revoluzzerschritt mit den Revoluzzern mit. //
Und er schrie: »Ich revolüzze!« Und die Revoluzzermütze //
schob er sich auf das linke Ohr, kam sich höchst gefährlich vor. //
Doch die Revoluzzer schritten
mitten in der Straßen Mitten,
wo er ansonsten unverdrutzt
alle Gaslaternen putzt!
Sie vom Boden zu entfernen, rupfte man die Gaslaternen //
aus dem Straßenpflaster raus, zwecks des Barrikadenbaus. //
Da schrie unser Revoluzzer: »Halt! Ich bin der Lampenputzer //
dieses guten Leuchtelichts. Bitte, bitte, tut ihm nichts! //
Wenn wir hier das Licht ausdrehen,
kann kein Bürger mehr was sehen.
Laßt die Lampen stehn, ich bitt!
Denn sonst spiel ich nicht mehr mit!
Es war einmal ein Revoluzzer, (im Zivilstand Lampenputzer) //
Er ging im Revoluzzerschritt mit den Revoluzzern mit.
Doch die Revoluzzer lachten,
und die Gaslaternen krachten,
und der Lampenputzer schlich
fort und weinte bitterlich!
Er ist dann Zuhaus geblieben //
und hat dort ein Buch geschrieben: //
darüber, wie man revoluzzt //
und dabei noch Lampen putzt! //
Doch die Revoluzzer lachten,
und die Gaslaternen krachten,
und der Lampenputzer schlich
fort und weinte bitterlich!
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5. |
BET' UND ARBEIT'
04:23
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BET' UND ARBEIT'
(T: Georg Herwegh 1863 / M: Caminos)
„Bet’ und Arbeit’!“ ruft die Welt /
Bete kurz – denn Zeit ist Geld!
An die Türe pocht die Not,
bete kurz, denn Zeit ist Brot!
Alle Räder stehen still,
wenn mein starker Arm das will!
Und Du ackerst und du säst,
und du nietest und du nähst,
und du hämmerst und du spinnst –
sag, oh Volk, was du gewinnst?
Alle Räder stehen still,
wenn mein starker Arm das will! (2x)
Mann der Arbeit, aufgewacht –
und erkenne Deine Macht!
Brecht die Sklaverei der Not –
Brot ist Freiheit / Freiheit Brot!
Alle Räder stehen still,
wenn mein starker Arm das will!
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6. |
WILDE GESELLEN
02:59
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WILDE GESELLEN
(T: Fritz Sotke, 1921 / Umdichtung: Ernst Busch, Madrid 1937 / M: Caminos)
Wilde Gesellen // vom Sturmwind durchweht,
Wir sind Fürsten // in Lumpen und Loden,
Ziehn wir dahin, // bis das Herze uns steht,
Wir sind Ehrlos // bis unter den Boden.
Uns geht die Sonne nicht unter!
Die Freiheit wird niemals untergehen!
Uns geht die Sonne nicht unter!
Die Freiheit wird niemals untergehen!
Verfolgt und verraten, // vom Kerker bedroht,
Wir sind Freiwild // für GeStaPo-Schergen.
Zerfetzt und zerschossen // die Fahne blutrot,
sie ging mit uns // durch Tod und Verderben.
Uns geht die Sonne nicht unter!
Die Freiheit wird niemals untergehen!
Uns geht die Sonne nicht unter!
Die Freiheit wird niemals untergehen!
Uns geht die Sonne nicht unter!
Die Freihheit wird niemals untergehen!
Uns geht die Sonne nicht unter!
Die Freihheit wird niemals untergehen!
Uns geht die Sonne nicht unter!
Die Freiheit wird niemals untergehen!
Uns geht die Sonne nicht unter!
Die Freiheit wird niemals untergehen!
Die Freiheit wird niemals untergehen!
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7. |
ROT
03:25
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ROT
(T: Wilhelm Hasenclever, 1876 / M: Caminos)
Rot ist die Liebe, Rot ist die Lust,
Rot ist das Leben in wogender Brust.
Rot glüht der Himmel in Abendpracht,
Rot er am Morgen die Menschen anlacht.
Der Liebe, der Freiheit, der Brüderlichkeit
Sei ewig das flammende Rot geweiht!
Rot weht das Banner der Gleicheit empor,
Rot ist die Farbe, die ich mir erkor.
Rot ist die Blüte und rot ist das Blut
Rot ist die lodernde Freiheitsglut.
Rot ist die Liebe, Rot ist die Lust,
Rot ist das Leben in wogender Brust.
Der Liebe, der Freiheit, der Brüderlichkeit
Sei ewig das flammende Rot geweiht!
Rot weht das Banner der Gleicheit empor,
Rot ist die Farbe, die ich mir erkor.
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8. |
TU WAS DAZU
04:06
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TU WAS DAZU
(T: Adalbert Harnisch 1845 / M: Caminos)
Ob wir gelbe oder rote Kragen - Helme oder Hüte tragen.//
Ob wir hoch zu Rosse reiten - oder ob zu Fuss wir schreiten. //
Ob uns Kreuze vorne schmücken - oder Kreuze hinten erdücken: //
Ob wir können präsidieren - oder ob wir Akten schmieren.
Das ... tut nichts dazu! Das tut nichts dazu! Das tut nichts dazu!
Das ... tut ... nichts ... dazu!
Aber ob im Kopfe Grütze - und im Herzen Licht und Blitze. //
Oder ob wir neu erbauen - oder Altes nur verdauen. //
Ob wir in der Welt was schaffen - oder sie nur begaffen! //
Drum ihr Bürger, drum ihr Brüder: Wir sind alle Bundes Brüder! //
Das ... tut was dazu! Das tut was dazu! Das tut was dazu!
Das ... tut ... was ... dazu!
Das tut was dazu! Das tut was dazu! Das tut was dazu!
Das ... tut ... was ... dazu! (2x)
(Hey Du! Hey Du! Hey, tu was dazu!)
Es liegt in Deiner Hand! ...
Das tut was dazu! Das tut was dazu! Das tut was dazu!
Das ... tut ... was ... dazu!
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9. |
DAS PROLETARIAT
02:23
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DAS PROLETARIAT
(T: Johann Chr. Luckow, 1848 / M: CAminos)
Es quillt und keimt von unten auf - Wie frisch gesäte Saat!
Es wächst wohl aus der Erd‘ heraus: Das Proletariat!
Es ist erwacht der vierte Stand: Der nützlichste im Staat;
Denn wer ernährt das ganze Land? Das Proletariat!
Das Proletariat! Das Proletariat!
Es schindet sich nur fur den Sarg, O Schande, Selbstverrat!
Es zehrt von seinem Lebensmark: Das Proletariat!
Doch was nutzt noch hohler Phrasen Schwall, Frisch auf zur ernsten Tat!
Es regt und reckt sich uberall: Das Proletariat!
Das Proletariat! Das Proletariat!
- S O L O -
Das Proletariat! Das Proletariat!
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10. |
WIR GEBEN NICHT NACH
02:47
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WIR GEBEN NICHT NACH!
(T: Erich Mühsam, 1919 / M: Caminos)
Nennt uns höhnisch Weltbeglücker,
weil wir das Joch der Unterdrücker
nicht länger dulden und die Schmach:
Wir geben nicht nach!
Legt nur die Stirn in tiefe Falten,
schreckt auf im Bette ungehalten
und scheuert euch die Augen wach:
Wir geben nicht nach!
Freiheit und Recht stehn auf der Schanze.
Sieg oder Tod jetzt geht‘s ums Ganze!
Wir geben nicht nach!
Wir geben nicht nach!
Setzt euch auf die Geldkassette,
auf daß Gott die arme Seele rette
aus Not, Gefahr und Ungemach:
Wir geben nicht nach!
Laßt euer Höllenwerkzeug toben!
Die Sehnsucht selbst hat sich erhoben
des Volks, das seine Ketten brach.
Wir geben nicht nach!
Freiheit und Recht stehn auf der Schanze.
Sieg oder Tod jetzt geht‘s ums Ganze!
Wir geben nicht nach!
Wir geben nicht nach!
Wir geben nicht nach!
Wir geben nicht nach!
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11. |
JENSEITS VON EDEN
04:59
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Our Interpretation of a Song written by German Agitrock-Band TON STEINE SCHERBEN
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12. |
EDELWEISSPIRATEN
04:08
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EDELWEISSPIRATEN
T: Unbekannt 1943 / M: Caminos)
An Rhein und Ruhr marschieren wir,
für unsere Freiheit kämpfen wir,
den Streifendienst, schlagt ihn entzwei,
Edelweiß marschiert, Achtung: Straße frei.
Meister, gib uns die Papiere, Meister, gib uns unser Geld,
denn die Frauen sind uns lieber,als die Schufterei auf dieser Welt.
Unser Edelweißpiratenlager liegt in Österreich auf einem Berg.
Und sollte es nur einer wagen, zu uns zu kommen auf den Berg.
Wir werden sie herunterschlagen,ob Gestapo oder Streifendienst,
denn unsere Edelweißpiraten kennen keine feige List.
Höre, was wir Dir jetzt sagen,
unsere Heimat ist nicht mehr frei,
schwingt die Keule ja wie in alten Zeiten,
schlagt HJ., SA. den Schädel entzwei.
Meister, gib uns die Papiere, Meister, gib uns unser Geld,
denn die Frauen sind uns lieber,als die Schufterei auf dieser Welt.
Unser Edelweißpiratenlager liegt in Österreich auf einem Berg.
Und sollte es nur einer wagen, zu uns zu kommen auf den Berg.
Wir werden sie herunterschlagen,ob Gestapo oder Streifendienst,
denn unsere Edelweißpiraten kennen keine feige List.
An Rhein und Ruhr maschieren wir
Für die Räterepublik da kämpfen wir
Die Reaktion - brich sie entzwei
Rotfront marschiert - Achtung: Strasse frei!
An Rhein und Ruhr maschieren wir
unsere Freiheit da kämpfen wir
Die Reaktion - brecht sie entzwei
Rotfront marschiert - Achtung: Strasse frei!
Unser Edelweißpiratenlager liegt in Österreich auf einem Berg.
Und sollte es nur einer wagen, zu uns zu kommen auf den Berg.
Wir werden sie herunterschlagen,ob Gestapo oder Streifendienst,
denn unsere Edelweißpiraten kennen keine feige List.
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13. |
ZUVERSICHT
06:53
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ZUVERSICHT
(T: Karl Liebknecht 1918 / M: Caminos)
Die Gegenwart mag trügen
Die Zukunft bleibt uns treu
Ob Hoffnungen verfliegen -
Sie wachsen immer neu
Aus Nichts wird Alles werden
Und eh Sie es noch gedacht
Trotz ihrer Machtgebärden
Wir spotten ihrer Macht
Sie nehmen Sie uns nicht,
Sie nehmen Sie uns nicht,
Sie nehmen Sie uns nicht:
Die Zuversicht!
Es gibt auf Erdenrunden
Nichts, was uns zwingen kann
Kein Gift und keine Wunden
Kein Teufel und kein Bann!
Die Gegenwart mag trügen
Die Zukunft bleibt uns treu
Ob Hoffnungen verfliegen -
Sie wachsen immer neu
Sie nehmen Sie uns nicht,
Sie nehmen Sie uns nicht,
Sie nehmen Sie uns nicht:
Die Zuversicht!
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